103 184-8 kann nicht mehr eingesetzt werden.

Auf der TEE Rheingold seite ist zu lesen das die 103 184-8 wegen Erreichen des Grenzmaßes an den Radscheiben nicht mehr eingesetzt werden kann.

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Hallo,

ja schade, es ist ja hier schon in anderen Threads zur Sprache gebracht worden, allerdings auch dass sie die HU dann angeblich vorgezogen bekommt, was ja leider laut der Info die du eingefügt hast nicht zu entnehmen ist, schade. Lässt man die Lok jetzt 1 Jahr lang gammeln?

Ich bezweifle auch dass herumstehen den Loks gut tut, die vielen "elektro" Probleme an der 103 235 führe ich einfach mal auf zuviel Kaltstellungen zurück. Ein Jogger kann auch nicht 5 Tage im bett liegen und am 6 Tag einen Marathon laufen und dann wieder im Bett verschwinden.


Mal sehen was daraus wird. Auf jeden fall erstmal keine 3 103er gleichzeitig im Einsatz.

Grüße

Hallo,

@103 220-0, ich kann deinen Beitrag nicht so recht verstehen. Man kann eine Lok nicht mit einem Jogger vergleichen. Es gibt auf jedenfall Bauteile die darunter leiden wenn die Lok nur 1-2x die Woche fährt. Aber so übel nimmt es die Elektronik einem dan auch nicht. Du musst auch bedenken das man eben jeden Werkstattaufenthalt bei 103 235 spürt da dan wieder eine Ersatzlok vor dem IC nach Flensburg davor hängt, auch der ein oder andere TEE wird von einer 110 bespannt. Ganz im Gegenteil zu einer 110er oder 111er von denen es doch noch einige Loks mehr gibt.
Da jedes Werk auch nur eine bestimmte Kapazität hat, muss eben eine Lok warten. Auch macht es nicht viel Sinn die fast fertige 103 113 wieder auf die Seite zu schieben und die 103 184 nun zu beginnen.
So macht man eben die 103 113 fertig und nimmt in Kauf das die 103 184 länger rumsteht, im endeffekt hat man aber eine Lok die schon ein paar Monate früher fertig ist. Gerade bei dem derzeitigen Lokmangel sehr wichtig.

Eine längere Standzeit nimmt eher eine ältere Diesellok einem übel, die Batterie wird schwach und die Kühlflüssigkeit läuft aus.

Gruß Florian

Hallo zusammen,

ich finde den Jogger-Vergleich grundsätzlich gar nicht so schlecht.
Einerseits hast Du zwar recht, dass man eine E-Lok etwas "einfacher" aufrüsten kann und ab gehts, aber gerade die 103er sind auch durch die Haubenbauform sowie die Bremswiderstandslüftergitter im Dach nicht gerade die dichtesten Loks, wo schnell mal Feuchtigkeit eindringt.

Als sie noch als Edelrenner im täglichen Betrieb standen und hierbei Monatslaufleistungen von teilweise wohl bis zu 40.000 Kilometer erreichten, war das nicht so schlimm, da sie fast nie richtig kalt wurden, sondern immer bewegt wurden und zwischendurch mal eben in die Werkstatt rollten.

Die heutigen Betriebs-103er stehen hingegen die meiste Zeit unter freiem Himmel herum und werden nur ein-zweimal in der Woche für ein paar Stunden bewegt und damit nur hin und wieder mal ein wenig durchgewärmt und durchgepustet, so dass Feuchtigkeit viel länger Zeit hat, Schaden anzurichten und für Störungen zu sorgen.

Wo genau die Elektronik oder generell Elektrik dadurch Probleme macht, kann ich zwar aus eigener Erfahrung nicht beurteilen, förderlich für den Gesamtzustand der Lok wird es jedoch nicht sein.

Ich hoffe, dass man die 103 184 konserviert bzw. unter Dach abstellen wird - im Übrigen ist es zumindest bei den derzeitigen Einsätzen (Wochenend-IC und gelegentliche TEE) vmtl. (leider) auch nicht erforderlich (und damit vmtl. unwirtschaftlich), dass man gleichzeitig mehr als zwei betriebsfähige Museums-103er hat - und um sie im regulären IC-Dienst mitschwimmen zu lassen, fehlt heutzutage vmtl. schon zu vielen Lokführern die 103er-Berechtigung, so dass ihr Einsatz logistisch zumindest aufwendig werden würde.

Von daher sollten wir uns über die 103er freuen, so lange sie noch fahren :-)

Viele Grüße, Tobias

Hallo, es ist zwar schon spät und ich muss auch wieder früh raus, aber bevor meine Antwort sonst wann erst kommt schreibe ich jetzt.


Zu der Elektronik kann ich zB ein Beispiel einer Bekannten nennen deren Gebrauchtwagen (2 jahre alt) zuvor mehr gestanden hat als das er bewegt wurde. Als sie den Wagen dann hatte und damit täglich zur Arbeit fuhr, ist mal soeben beim beschleunigen der Wagen ausgegangen weil die gesamte Elektrik (Verteilerkasten oder soetwas in der Art war es) durchgeschmort ist. Kosten 800 Euro. Und die Teile gab es nicht mal soeben von der Stange da sie normal nicht durchschmoren. Die Werkstadt bestätigte dass es sich dabei um ein verblüffend seltenes Problem handelte , welches auf die geringe Benutzung in der Vergangenheit zurück zu führen war, welche ja nun durch den täglichen Gebrauch meiner Bekannten von grad auf jetzt eine erhöhte Nutzung war.

So ähnlich ist es auch bei allen anderen Maschienen zu beachten, Das sind keine Menschen , aber dennoch mit Fingerspitzengefühl zu behandeln, Und wie Bahnzwirni es beschrieben hat, wer weiß wie dicht bzw. durchlässig die 103er Maschienen durch ihre Bauart sind, wenn schon Fachleute beim weglassen der Frontschürzen von besserer Motorraum Kühlung gesprochen haben, Und das "elektro" Problem der 103 235 soll das BW Frankfurt sehr lange auf Trapp gehalten haben da die Ursache schwer herauszufinnden war und das hielt seit Spätsommer bis vor kurzem an.

Abgesehen davon , was die Kapazität oder Engpässe angeht die du BR103 angesprochen hast, muss ich dir wiedersprechen.es geht eher um Wirtschaftlichkeit statt um Kapazität. . Die 103 245 wwird zB auch im April fertig werden, dann hat sie in knapp 2 Monaten ihre HU durch, weil dafür andere Gelder fließen nämlich von DB Fernverkehr. Die 103 113 wäre längst fertig, es harkt nur noch an der Lieferung von LZB Komponennten, das sind Teile die jede Schnellfahrlok besitzt und keineswegs die maschinelle Fahreigenschaft der Maschiene beeinflusst sondern eine Computersteuerung ist. Also die Lok wäre längst fahrbereit. Unter dessen wurde auch gesagt dass aufgrund von Wirtschaftlichkeit die Fertigstellung lieber voraus geschoben wird.

Die 103 184 wird deshalb auch nur aus wirtschaftlichen Gründen keine Ersatzräder vorerst bekommen da die HU eh nächstes Jahr anfällt, und dann wird alles nötige an der Lok gemacht. Das nur 2 Maschienen benötigt werden ist auch nicht ganz richtig, TEE Rheingold beschrieb den Neuzugang der 103 113 als nötig, da ständige Wartungsarbeiten an den Maschinen nötig sind und den Ausfall so einer Lok bestimmen. Und(ich weiß nicht ob es das schonmal gab), es werden dieses Jahr übrigens von Ake Flügellinien beim TEE angeboten zu denen 2x 103er benötigt werden + IC 79 macht 3 Loks. Und ich denke nicht dass eine 103 vor diesen Zügen eine mögliche Option ist, sie ist Bestandteil des Museums Fuhrparks, die ganz sicher noch 1-2 103er mehr hätten, wenn es finanziell möglich wäre.

Die 113, 184 und 235 sind Museums Zugloks und werden auf eine ich sage mal Museums Art und Weise auch betreut und keineswegs von DB Fernverkehr drum sind die Apekte wie Wirtschaftlichkeit in anderen Dimensionen zu betrachten als es beiregulären Loks der Fall ist.


Falls wir uns vorher nicht mehr lesen, wünsch eich schonmal frohe Eier Lokige Ostern :-)

Hallo,

das ist mir bewusst was die LZB ist und auch das ein paar Maschinen Museal erhalten und andere direkt von DB Fernverkehr bzw. Systemtechnik gewartet werden. Davon sagte ich allerdings auch nichts. Das aber von Fernverkehr andere Gelder fliessen ist mit ebenfalls durchaus bewusst, aber ich habe nie einen Vergleich mit Fernverkehr und DB Museum aufgestellt! Da hast du dir etwas reininterpretiert! Mir ging es von Anfang an nur um die Loks 103 113, 184 und 235! Und da muss man eben überlegen wie man schnellstmöglich wieder 2 Loks zusammen hat mit beachtung der Kosten und Deiner Wirtschaftlichkeit natürlich
Und du sagtest es schon selber, auch auf die Wirtschaftlichkeit wird geachtet, gerade deswegen wird nun 103 113 und nicht 103 184 fertig gemacht. Würde man die 103 184 mit Priorität vorziehen könnte es sein das man locker 3-4 Monate auf eine 103 verzichten müsste. Auch soll 103 113 ein Problem haben(vielleicht gerade die LZ von der die Ersatzteilbeschaffung längere Zeit in Anspruch nimmt, sodass man überlegt hatte gerade diese Teile von 103 184 auszubauen und bei der 113 einzubauen. Bis die Ersatzteile angeliefert wurden, dürfte auch 103 184 weitestgehen untersucht sein.
Es gibt antürlich durchaus Geräte o.ä. die durch längere Standzeiten Schaden davon nehmen können, ich kann allerdings nicht sagen ob der Schaden an 103 235 durch die gelegentliche Nutzung der Lok kam, oder auch gekommen wäre wenn sie jeden Tag ihre Kilometer fahren würde.
Du musst aber auch bedenken das gerade wenn eine 103 jeden Tag eingesetzt werden sollte noch mehr Verschleiss entstehen würde, Fristen etc. würden sich häufen und dadurch würde eine 103 nicht seltener, eher häufiger in der Werkstatt stehen. Die Wahrscheinlichkeit das sie einen Schaden davon trägt nimmt nicht ab sondern eher zu.
Ich sprach auch nicht direkt davon das man nur 2 Loks bräuchte, dies ist schon allgemein bekannt das es zu wenig 103er gibt um den gesamten Verkehr abzudecken.

Gruß Florian

Hallo, ich hoffe du hattest ein frohes und besinnliches Osterfest. Deien Antwort kam ja an Ostern.

Also da reden wir etwas aneinander vorbei, aber nur etwas, denn in allen Punkten sehe ich es ganz genauso.

Du sprichst von "meiner" Wirtschaftlichkeit. Ich stelle die Wirtschaftlichkeit nicht auf und ich bestimme sie auch nicht.:-) Ich habe meine Informationen welche ich aus den vergangenen Monaten gesammelt habe nur in meinem Beitrag zusammengefasst.

Zitat:"Das aber von Fernverkehr andere Gelder fliessen ist mit ebenfalls durchaus bewusst, aber ich habe nie einen Vergleich mit Fernverkehr und DB Museum aufgestellt! Da hast du dir etwas reininterpretiert! "

Das musste ich aufbröseln weil Du von Kapaziät in den Werken und Bw geschrieben hast, das ist aber wie ich es in meinem Beitrag erwähnt habe aber kein Problem der Kapazität sondern nur der Wirtschaftlichkeit. Und da die 103 113 sich schon seit Februar 2011 im AW Dessau befindet und im Herbst bereits fertig werden sollte, wieso sollte man da auch die 103 184 vorziehen, wenn viel Arbeit, Zeit und Geld in die 103 113 geflossen ist, Da macht man die Maschiene erstmal fertig und dann sieht man mit der 103 184 weiter. Übrigens ist nun die 15. KW , also der neue Fertigstellungstermin der 113 nun da.

Zitat:"Es gibt natürlich durchaus Geräte o.ä. die durch längere Standzeiten Schaden davon nehmen können, ich kann allerdings nicht sagen ob der Schaden an 103 235 durch die gelegentliche Nutzung der Lok kam, oder auch gekommen wäre wenn sie jeden Tag ihre Kilometer fahren würde. "

Das kann ja keiner sagen, und hat auch keiner behauptet, Wir haben bloß(damit zähle ich einfach mal Bahnzwirni dazu) nur angenommen und ich habe Vergleiche mit ähnlichen Problemen ZB. der Elektronik eines Autos verglichen . In der Elektronik steckt keiner von uns drin, Aber erstaunlich ist es nunmal dass die 235 seit Spätsommer durchgehend immer wieder Probleme in der Elektronik gehabt hat, welches sich regelrecht durch den Stromkreislauf der Lok gefressen hat. Und da kam die Vermutung auf wieso weshalb warum. Nichts desto trotz ist es eine teure Maschiene die in letzter Zeit mehr stand als dass sie im Einsatz Geld einbringen konnte, hoffen wir mal dass es keiner weiteren Probleme bei der 235 mehr gibt.

Zitat: "oder auch gekommen wäre wenn sie jeden Tag ihre Kilometer fahren würde.
Du musst aber auch bedenken das gerade wenn eine 103 jeden Tag eingesetzt werden sollte noch mehr Verschleiss entstehen würde, Fristen etc. würden sich häufen und dadurch würde eine 103 nicht seltener, eher häufiger in der Werkstatt stehen. Die Wahrscheinlichkeit das sie einen Schaden davon trägt nimmt nicht ab "

Natürlich nicht, Das bestreite ich auch garnicht oder sehe ich ja nicht anders, das wäre aber um mein Jogger Beispiel nochmal anzusprechen, die Schuhsohlen der Laufschuhe wenn er jeden Tag joggt, nutzen diese sich auch schneller ab, aber bleibt er jeden tag im Bett und geht er am 5. oder 7. Tag joggen geht das auf Herz- und Kreislauf, welches vergleichbar die Elektronik in einer Lok ist. Klar dass verschleißteile sich durch den öfteren Einsatz schneller abnutzen und die Wartungen an den selbigen sich häufigen.


Grüße



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 11.04.12 15:08.