Hallo allerseits,
der Vollständigkeit halber (und um hier im Forum den Inhalt 103er-lastiger Themen mal wieder ein wenig zu erhöhen - ist ja furchtbar derzeit, das grenzt ja fast an manche DSO-Foren...) habe ich ergänzend meine DSO-HiFo-Antwort [
www.drehscheibe-foren.de] hier nochmal hintendrangehängt.
Eine Anmerkung habe ich noch zu Totos Antwort zu den separat transportierten Drehgestellen. Das mit dem Gewicht mag ein Grund gewesen sein, aber da die Lok ja schon entkernt war und viele schwere Dinge wie z.B. der Trafo ausgebaut waren sowie der Maschinenraum praktisch leer waren, dürfte die Lok deutlich leichter geworden sein, also keine 116 Tonnen mehr wiegen...
Ich vermute daher stark, dass der Hauptgrund die dann geringere Höhe ist - sprich ohne Drehgestellte passt sie besser unter Autobahnbrücken usw. hindurch.
Eifelbahner schrieb:
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> Hallo Zusammen,
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Ebenfalls hallo. Ich war zwar mit dem Umbauprojekt nicht befasst (vielleicht kann da ja jemand noch aus dem Nähkästchen plaudern), aber einige Fragen kann man wohl auch so mutmaßlich beantworten, wenn man sich das "Umbauergebnis" z.B. im Spatzenpark Herrnried angeguckt hat.
> zum Umbau der 103 197 zu einem Konferenzraum im AW
> Opladen habe ich folgende Fragen:
>
> Wie sah ursprünglich für dieses Projekt der Umbau
> zum geplanten Konferenzraum aus?
>
> 1. Hätte die 103er ihre Fahrgestelle behalten?
Vermutlich schon - ich denke, man wollte eine Lok haben, die rein äußerlich noch nach Lok aussieht und die nicht auf einen gemauerten Denkmalssockel kommt. Da die 103 jahrelang als "Starlok" in Opladen untersucht wurde, bot sie sich für dieses Projekt an. Mit erhaltenen Drehgestellen kann man sie außerdem leichter verschieben, falls man sie mal woanders im Werksgelände hätte haben wollen...
>
> 2. Wären die Bremsleitungen, Kupplungen und Puffer
> am Rahmen/Gehäuse dran beblieben?
Ja - da allerdings auch das Luftbremsgerüst im Maschinenraum ausgebaut wurde, war die Luftbremsanlage nicht mehr funktionstüchtig. Warum aber hätte man die Teile abbauen sollen? Evtl. hätte man überlegen können, die Luftschläuche mit einem Rohr zu verbinden, so dass man die Lok ggf. als ungebremste Wagenlok in einen Zug hätte einreihen können - aber das wäre ggf. auch aufgrund des geringeren Gewichts, Federwegen usw. ggf. kompliziert geworden und hätte vmtl. einer neuen Zulassung bedurft. Sonst wäre das m.E. eine interessante Idee für die Nachnutzung gewesen, ein rollendes 103er-Museum in einer 103 :-)
>
> 3. Wurden die Lüftergitter durch beispielsweise
> Bleche oder sogar Glasflächen ersetzt?
Die Lüftergitter sind so erhalten geblieben, wie sie waren. Zur besseren Isolation, sprich, dass es nicht ganz so zieht, wurden sie innen m.W. mit Plexiglas verkleidet.
>
> 4. Wären die Pantographen auf dem Dach geblieben?
Ja, warum nicht?
>
> 5. Mir ist nur bekannt, dass die E-Lok das gesamte
> Innenleben ausser dem Führerstand 2 verloren hat.
> Wie hätte die Inneneinrichtung für den
> Konferenzraum ausgesehen? Ovaler Tisch mit
> Bestuhlung?
Keine Ahnung - würde sich aber anbieten...
>
> 6. Zugang zum Konferenzraum über die vorhandenen
> Türen?
Ja, wie sonst? Wenn man sie nicht aufschneidet oder eine Dachhaube abbaut, nicht durch eine Dachluke hineinkriechen möchte und auch nicht durch eine Arbeitsgrube mittels Treppe von unten emporsteigen will, wäre die Nutzung der vorhandenen Türen - und ggf. einer Treppe außen dran - der einfachste Weg :-)
>
> 7. Sonstige Anmerkungen zum Umbau?
Das Dach wurde im Bereich der E-Brems-Gitter im Dach ebenfalls durch Plexiglas verschlossen - DAS ist m.E. sonst die Schwachstelle der draußen abgestellten 103er, denn da regnets rein (und ggf. an undichten Frontscheiben).
>
> Wäre schön, wenn einige von Euch die Fragen,
> vielleicht sogar mit Fotos, beantworten könnten.
>
> Vielen Dank und schöne Grüße
> Eifelbahner
Viele Grüße, Tobias - und sich wünscht, dass Roco die babyblaue Lok irgendwann auch mal als Modell herausbringt.
PS: Eigene Innenraumbilder habe ich spontan nicht gefunden, aber mindestens eins ist in den 103er.de-Sichtungsmeldungen...